Raus aus
dem Stau!

Ja zur Bonner Verkehrswende,
aber durchdacht.

Baustellen
besser
managen

Ja zur Bonner Verkehrswende,
aber durchdacht.

Parkplätze
retten!

Ja zur Bonner Verkehrswende,
aber durchdacht.

Für weniger
2. Reihe!

Ja zur Bonner Verkehrswende,
aber durchdacht.

Konstruktive Vorschläge
der Wirtschaft

Das Bündnis Vorfahrt Vernunft hält eine Verkehrswende grundsätzlich für notwendig und befürwortet einige Maßnahmen, die zu geringeren Emissionen im Verkehr und einer Stärkung von Fahrradverkehr, ÖPNV und sonstigen Mobilitätsalternativen beitragen. Die Initiatoren und Unterstützer von Vorfahrt Vernunft glauben an den Grundsatz der Eigenverantwortung, Mündigkeit und Setzung von Anreizen; nicht an Verbote und Dirigismus. Wenn Mobilitätsalternativen zum Pkw/Lkw hinreichend attraktiv sind, werden sie von Pendlern, Kunden und Wirtschaftsverkehren auch genutzt. Ziel der Mobilitätspolitik sollte es deshalb sein, überzeugende Mobilitätsalternativen zum motorisierten Individualverkehr zu entwickeln und zügig auszubauen. Die Initiatoren und Unterstützer von Vorfahrt Vernunft befürchten, dass der Wirtschaftsstandort andernfalls weiteren Schaden nimmt. Folgende Vorschläge für eine Verbesserung des Verkehrsflusses und Optimierung von Wirtschaftsverkehren hat Vorfahrt Vernunft:

ÖPNV

Der ÖPNV stellt aus Sicht von Vorfahrt Vernunft eine klimafreundliche, schnelle und preisgünstige Alternative für Pendler zum Pkw dar. Er ist Teil der Daseinsvorsorge und eine wichtige Säule der betrieblichen und privaten Mobilität. In der Verkehrsumfrage der IHK Bonn/Rhein-Sieg und der Kreishandwerkerschaft Bonn•Rhein-Sieg sehen etwa zwei Drittel der Teilnehmer die Lösung im ÖPNV-Ausbau für eine Verbesserung des Verkehrsflusses. Damit der ÖPNV für zusätzliche Nutzer eine Alternative darstellen kann, ist ein Ausbau notwendig. Vorfahrt Vernunft spricht sich daher für folgende Maßnahmen aus:

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Fahrrad

Der Radverkehr hat in den vergangenen Jahren unter anderem für den inner- und außerörtlichen Pendlerverkehr an Bedeutung gewonnen. Dies wurde durch die mit dem Batterieantrieb verbundene Erhöhung von Reichweite und Geschwindigkeit und der Verbesserung der Voraussetzungen für den Radverkehr möglich. Betrachtet man den Trend der letzten Jahre, ist mit einer weiteren Zunahme zu rechnen. Der Radverkehr ist Teil des Individualverkehrs auf dem Verkehrsträger Straße und steht somit in Nutzungskonkurrenz zum Pkw. Vorfahrt Vernunft setzt sich in diesem Zusammenhang für Lösungsansätze ein, die diese Konfliktsituation entschärfen, ohne dass einer anderen Verkehrsart Raum genommen wird. Ziel ist es, dass man einem zügigen und sicheren Vorankommen mit dem Rad und Pkw/Lkw gleichermaßen gerecht wird und auch längere Strecken mit dem Fahrrad auf dem Weg zur Arbeit interkommunal zurückgelegt werden können.

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PKW / LKW

Der motorisierte Individualverkehr (MIV) hat einen Anteil von bundesweit etwa 43 % am Verkehrsaufkommen, unter Zurechnung der MIV-Mitfahrer sogar von 57 %, und stellt somit das beliebteste Verkehrsmittel dar. Er ist für viele Personen und Strecken das schnellste Verkehrsmittel, teils aufgrund von fehlenden Alternativen. Zugleich ist sein Schadstoffausstoß pro zurückgelegten Personenkilometer im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln ungünstiger, aber wegen Elektroautos auch rückläufig. Die durch den MIV genutzte Straßeninfrastruktur ist in der Region Bonn/Rhein-Sieg zu den Hauptverkehrszeiten oftmals überlastet. Sie wird vom MIV, aber auch teilweise vom ÖPNV und dem Fahrrad genutzt, sodass ein Stau in der Stadt auch die Zuverlässigkeit der Bus- und Straßenbahnverbindungen beeinträchtigt. Die folgenden Vorschläge stellen aus Sicht von Vorfahrt Vernunft einen geeigneten Ansatz dar, um den Verkehrsfluss zu verbessern und die Erreichbarkeit der Gewerbestandorte zu erhalten.

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Grundsätzliches

Neben den direkt den Verkehrsmitteln ÖPNV, Fahrrad und Pkw zuordenbaren Vorschlägen, hat Vorfahrt Vernunft auch Empfehlungen die genereller Natur sind. Diese zielen auf ein sich änderndes Verkehrsverhalten ab.

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Bonn bewegen

Bonn, es ist Zeit, die Initiative zu ergreifen und für Vernunft im Verkehr zu sorgen. Staus, Baustellen, Verzögerungen und Parkplatzprobleme – diese täglichen Herausforderungen kennen wir alle. Seien Sie ein Teil der Veränderung und Gestalten Sie aktiv mit. Laden Sie Bilder von Ihren täglichen Herausforderungen im Verkehr auf unserer Webseite hoch. Machen Sie das Problem sichtbar. Unser Ziel ist es, die Verkehrssituation für Unternehmen vor Ort zu verbessern. Unser Ansatz: gute Verkehrspolitik wird am besten dialogorientiert und ideologiefrei gemacht. Nehmen Sie jetzt aktiv an der Gestaltung unserer Verkehrszukunft teil.

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Das sagen die Betroffenen

Nicht parken können und dazu der Bonner Verkehr – echte Pflegefälle.

Katharina Kierat 

Bonner Pflegedienst 

Ohne die Fahrt mit dem Auto ist meine Arbeit unmöglich. Ich bin täglich mit dem Fahrzeug unterwegs, um mich um meine Pflegebedürftigen zu kümmern. Pflege passiert an 365 Tagen im Jahr. Es ist fast unmöglich, die ohnehin schon viel zu kurz bemessene Zeit für die Pflege zu nutzen. Selbst ein Kurzbesuch zur Verabreichung von Medikamenten oder für eine Insulinspritze wird zum Problem. Auch hierfür muss ich mein Auto irgendwo legal abstellen können. Und um beim nächsten Patienten halbwegs pünktlich zu erscheinen, muss ich mich wieder beeilen, und der Stress geht wieder von vorne los. Ich versorge Menschen, die sich auf mich verlassen müssen. Die Verkehrslage macht dies nahezu unmöglich.

Die täglichen Staus sind für mich Arbeitszeit, die keiner bezahlt.

Michael Linde 

Zimmerei Linde 

Ich bin täglich zu unseren Kunden unterwegs, oft mit schwerem Gerät. Ein reibungsloser Verkehr wäre toll, ist aber leider nie möglich. Die vielen Staus in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis verursachen nicht nur zeitliche Probleme, sondern auch höhere Fahrt- und Logistikkosten, die wir am Ende auf den Kunden umlegen müssen. Ich überlege mittlerweile schon, ob ich überhaupt noch Kundschaft in Richtung Meckenheim annehmen soll, weil der Verkehr dorthin eine einzige Katastrophe ist. Das größte Problem ist in meinen Augen die schlechte Koordination aller Baumaßnahmen.

Baustellen müssen sein, warum alle auf einmal?

Roger Eggemann 

Spedition Mathias Düren  

Ich bin sehr oft für unsere Spedition im Bonner Raum und im Rhein-Sieg-Kreis unterwegs – zumindest versuche ich es. Mittlerweile fahre ich morgens viel früher los als sonst, um einigermaßen pünktlich bei unseren Kunden anzukommen. Im Stau auf der A562 stehe ich täglich. Die vielen Baustellen in Bonn sind der absolute Wahnsinn. Mit dem Lkw kommen wir da kaum durch, so dass wir fast nur noch mit dem Kleintransporter ausliefern. Dadurch sind dann aber zusätzliche Fahrten notwendig.

Weniger Ladezonen bringen nichts. Erst recht keine Getränke!

Michael Küster

Getränkeservice Vendel 

Wir sind mit unserem Getränke-Lieferservice täglich in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis unterwegs. Die Fahrt mit dem Transporter und Lkw ist ein wichtiger Bestandteil unseres Berufs. Nicht nur, dass wir durch den ewigen Stau und die vielen Baustellen viel zu spät bei unseren Kunden ankommen. Auch die nicht vorhandenen Ladezonen erschweren die Anlieferung extrem. Oft werde ich aufgefordert, wegzufahren, auch wenn ich gerade 30 Kästen ausladen muss. Besonders in der Maxstraße, in der Kölnstraße oder der Bornheimer Straße ist es schlimm. Aber auch in vielen anderen Straßen.