Raus aus
dem Stau!

Ja zur Bonner Verkehrswende,
aber durchdacht.

Baustellen
besser
managen

Ja zur Bonner Verkehrswende,
aber durchdacht.

Parkplätze
retten!

Ja zur Bonner Verkehrswende,
aber durchdacht.

Für weniger
2. Reihe!

Ja zur Bonner Verkehrswende,
aber durchdacht.

Die Heraus­forderungen

Auf Grundlage der Verkehrsumfrage der Wirtschaft haben die Wirtschaftsorganisationen vier wesentliche verkehrsbezogene Herausforderungen identifiziert, die den Wirtschaftsverkehr und die betriebliche Mobilität beeinträchtigen.
Die Kampagne Vorfahrt Vernunft reagiert auf folgende Herausforderungen und stellt die Betroffenheit der Wirtschaft und deren Auswirkungen heraus:

Mehr Zur Kampagne

Staus

Für die Wirtschaft ist die Erreichbarkeit der Unternehmensstandorte und der Kunden ein wesentlicher Standortfaktor. Für viele Unternehmen, etwa Transport- und Logistikunternehmen, Speditionen, Lieferdienste oder Handwerksbetriebe, ist der Einsatz von Kfz alternativlos. So hat für 83 Prozent der befragten Betriebe der Pkw und für 50 Prozent der Lkw eine hohe Bedeutung. Gleichzeitig sind 63 Prozent mit dem Verkehrsfluss in der Region Bonn/Rhein-Sieg bei diesen Verkehrsmitteln unzufrieden, 73 Prozent sehen eine Verschlechterung in den vergangenen fünf Jahren. Die Unternehmen benötigen für ihre Fahrten zu Geschäften, Betrieben und Kunden immer mehr Zeit. Folgen wie verzögerte Lieferungen, höhere Preise und abgelehnte Aufträge sind für alle spürbar.

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Baustellen

Vorfahrt Vernunft spricht sich für den Erhalt, den Ausbau und die Instandhaltung von Verkehrswegen aus, um den Verkehrsfluss unterschiedlicher Verkehrsmittel aufrechtzuerhalten und einen effizienten Wirtschaftsverkehr zu gewährleisten. Zwangsläufig geht dies mit Baustellen einher, die wiederum zeitweise den Verkehrsfluss auf den betroffenen Strecken einschränken. Im Gegensatz zu Staus, Unwetterschäden und Unfällen sind die bauwerksbedingten Einschränkungen planbar. Der Umfang der Arbeiten, der Zeitraum, die Auswirkungen auf den Verkehr sowie die Überschneidung mit parallelen Einschränkungen sollten deshalb berücksichtigt werden.

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Parkflächen

Für die Erreichbarkeit von Gewerbestandorten sind Parkplätze in unmittelbarer Nähe zu Betrieben, Geschäften und Kunden unverzichtbar. Kunden sollten das für sie attraktivste Verkehrsmittel und damit bei Bedarf auch den Pkw wählen können. Das Parken in unmittelbarer Nähe zum Einzelhandel ist deshalb wünschenswert. Gleichzeitig sollten auch für Handwerksbetriebe und andere Unternehmen, die auf Kfz angewiesen sind, Parkmöglichkeiten in der Nähe von Betrieben und Kunden in ausreichender Anzahl vorgehalten werden.

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Ladezonen

Lieferanten und Speditionen benötigen Ladezonen für die schnelle und unkomplizierte Abwicklung des Wirtschaftsverkehrs. Ladezonen ermöglichen ein legales Parken zum Be- und Entladen, idealerweise in unmittelbarer Nähe zur Lieferadresse. Ladezonen sorgen dafür, dass Lieferungen stressärmer und effizienter ablaufen können und Unternehmen Routen verlässlicher planen und durchführen können. Die Region Bonn/Rhein-Sieg ist unzureichend mit Ladezonen ausgestattet. Dies geht aus der aktuellen Verkehrsumfrage hervor. Hier sieht Vorfahrt Vernunft einen großen Nachholbedarf.

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Jetzt mitmachen:
Bonn bewegen

Bonn, es ist Zeit, die Initiative zu ergreifen und für Vernunft im Verkehr zu sorgen. Staus, Baustellen, Verzögerungen und Parkplatzprobleme – diese täglichen Herausforderungen kennen wir alle. Seien Sie ein Teil der Veränderung und Gestalten Sie aktiv mit. Laden Sie Bilder von Ihren täglichen Herausforderungen im Verkehr auf unserer Webseite hoch. Machen Sie das Problem sichtbar. Unser Ziel ist es, die Verkehrssituation für Unternehmen vor Ort zu verbessern. Unser Ansatz: gute Verkehrspolitik wird am besten dialogorientiert und ideologiefrei gemacht. Nehmen Sie jetzt aktiv an der Gestaltung unserer Verkehrszukunft teil.

Zögern Sie nicht und machen Sie jetzt mit!

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Das sagen die Betroffenen

Weniger Ladezonen bringen nichts. Erst recht keine Getränke!

Michael Küster

Getränkeservice Vendel 

Wir sind mit unserem Getränke-Lieferservice täglich in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis unterwegs. Die Fahrt mit dem Transporter und Lkw ist ein wichtiger Bestandteil unseres Berufs. Nicht nur, dass wir durch den ewigen Stau und die vielen Baustellen viel zu spät bei unseren Kunden ankommen. Auch die nicht vorhandenen Ladezonen erschweren die Anlieferung extrem. Oft werde ich aufgefordert, wegzufahren, auch wenn ich gerade 30 Kästen ausladen muss. Besonders in der Maxstraße, in der Kölnstraße oder der Bornheimer Straße ist es schlimm. Aber auch in vielen anderen Straßen.

Die täglichen Staus sind für mich Arbeitszeit, die keiner bezahlt.

Michael Linde 

Zimmerei Linde 

Ich bin täglich zu unseren Kunden unterwegs, oft mit schwerem Gerät. Ein reibungsloser Verkehr wäre toll, ist aber leider nie möglich. Die vielen Staus in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis verursachen nicht nur zeitliche Probleme, sondern auch höhere Fahrt- und Logistikkosten, die wir am Ende auf den Kunden umlegen müssen. Ich überlege mittlerweile schon, ob ich überhaupt noch Kundschaft in Richtung Meckenheim annehmen soll, weil der Verkehr dorthin eine einzige Katastrophe ist. Das größte Problem ist in meinen Augen die schlechte Koordination aller Baumaßnahmen.

Baustellen müssen sein, warum alle auf einmal?

Roger Eggemann 

Spedition Mathias Düren  

Ich bin sehr oft für unsere Spedition im Bonner Raum und im Rhein-Sieg-Kreis unterwegs – zumindest versuche ich es. Mittlerweile fahre ich morgens viel früher los als sonst, um einigermaßen pünktlich bei unseren Kunden anzukommen. Im Stau auf der A562 stehe ich täglich. Die vielen Baustellen in Bonn sind der absolute Wahnsinn. Mit dem Lkw kommen wir da kaum durch, so dass wir fast nur noch mit dem Kleintransporter ausliefern. Dadurch sind dann aber zusätzliche Fahrten notwendig.

Nicht parken können und dazu der Bonner Verkehr – echte Pflegefälle.

Katharina Kierat 

Bonner Pflegedienst 

Ohne die Fahrt mit dem Auto ist meine Arbeit unmöglich. Ich bin täglich mit dem Fahrzeug unterwegs, um mich um meine Pflegebedürftigen zu kümmern. Pflege passiert an 365 Tagen im Jahr. Es ist fast unmöglich, die ohnehin schon viel zu kurz bemessene Zeit für die Pflege zu nutzen. Selbst ein Kurzbesuch zur Verabreichung von Medikamenten oder für eine Insulinspritze wird zum Problem. Auch hierfür muss ich mein Auto irgendwo legal abstellen können. Und um beim nächsten Patienten halbwegs pünktlich zu erscheinen, muss ich mich wieder beeilen, und der Stress geht wieder von vorne los. Ich versorge Menschen, die sich auf mich verlassen müssen. Die Verkehrslage macht dies nahezu unmöglich.